In einem wunderschönen Wald lebt der kleine Marienkäfer Manfred. Manfred ist nicht wie andere Marienkäfer, denn er hat keine gewöhnlichen Punkte auf seinen Flügeln. Stattdessen trägt er eine bunte Sammlung von leuchtenden Punkten in allen Farben des Regenbogens.
Eines Tages hat Manfred eine lustige Idee. Er beschließt seine besonderen Punkte zu verteilen. Jeder Waldbewohner der eine gute Tat vollbringt, erhält ab sofort einen leuchtenden Punkt von ihm.
Gleich am nächsten Morgen besucht ihn ein Eichhörnchen namens Edwin. „Hallo Manfred, wie geht es dir und was machst du heute?“, fragt Edwin neugierig. Manfred lächelt und erzählt von seiner Idee. „Hallo mein lieber Edwin, ab heute werde ich meine bunten Punkte verteilen. Jeder Bewohner des Waldes, der dem Wald etwas Gutes tut, soll einen meiner magischen Glückspunkte erhalten.“ „Was sind denn gute Taten?“, fragt Edwin interessiert. Manfred antwortet: „Anderen Tieren helfen, traurige Tiere trösten oder unsere Natur schützen, das sind nur einige Beispiele für freiwilligen Einsatz für die Gemeinschaft.“
Edwin findet die Idee super und überlegt sofort, welche gute Tat er vollbringen kann. Da erblickt er ein älteres Eichhörnchen auf Futtersuche. Edwin überlegt nicht lang und hilft seinem Artgenossen dabei, Nüsse für den Winter zu sammeln. Anschließend hüpft Edwin durch den Wald und erzählt allen Bewohnern von Manfreds toller Idee.
Am nächsten Tag kommt Elke Eule um zu berichten, wie sie einem verirrten Käuzchen, den Weg nach Hause gezeigt hat. Igel Igor erzählt, wie er einem Hasen seinen Einkauf in den Bau trug und Maria Maus half einer flügellosen Biene, an den kostbaren Nektar einer Blume zu kommen. Alle diese guten Taten, belohnt Manfred mit bunten Glückspunkten.
Die Nachricht von Manfred und seinen Glückspunkten verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Wald. Tiere aus dem gesamten Gebiet kommen vorbei, um einen der Punkte zu ergattern. Schon bald wird der gesamte Wald in Regenbogenfarben leuchten.
Marienkäfer Manfred ist stolz auf seine Freunde und freut sich, dass alle so hilfsbereit und freundlich sind. Nie im Leben hätte er gedacht, dass es sich so gut anfühlt eine Gemeinschaft zu sein und die Welt zu einem besseren und bunten Ort zu machen.
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